2083

Zwei junge Menschen sind auf der Suche nach mehr, als die Entfremdung und permanente Kommerzialisierung ihrer Welt zu bieten hat.

Länge: 13 Minuten
Genre: Science-Fiction

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Eine retrofuturistische Zukunft. Mia hat Sehnsucht nach etwas, das ihre ernüchternde Dating-Erfahrung in der virtuellen Welt übersteigt. Bob ist einsam und sucht nach emotionaler Nähe über die Elisa-Hotline – „Die Freundin, die immer für dich da ist“. Als Bob versucht, hinter die Fassade der kommerzialisierten Elisa-Figur zu schauen, bricht das Telefonat ab. Doch er hat das Gefühl, den Menschen dahinter berührt zu haben. In einer Galerie, dessen Kunstwerk ähnlich vereinsamt wie die beiden, treffen Bob und Mia, die Bob schon zu kennen scheint, aufeinander. Der Film ist eine Zeitreise in eine Zukunft der Vergangenheit, die unserer Gegenwart nicht allzu unähnlich ist.

Regiekommentar

Ich wollte schon immer einen Sci-Fi-Film machen. Am liebsten einen retrofuturistischen. Im ersten Corona-Lockdown 2020 hatte ich dann endlich Zeit (Zeit gab es nämlich viel), ein Skript zu dem Thema zu schreiben. Was mit einer Love Story á la „Her“ (Spike Jonze) anfing, entwickelte sich zu einer Geschichte über zwischenmenschliche Isolation und emotionale Vereinsamung. Nicht unübliche Sci-Fi-Tropen, die aber im Moment irgendwie unangenehm nachvollziehbar sind.
Drehen unter Corona-Auflagen war nicht einfach und wir mussten oft mit kleinerer Crew arbeiten. Wir sind bei diesem Projekt alle an unsere Grenzen gestoßen, aber ich denke auch, dass wir viel gelernt haben. An dieser Stelle möchte ich auch dem tollen Team danken, ohne das dieser Film niemals zustande gekommen wäre. Insbesondere Karl Jäger und Jola Hauschild.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Aus der Bahn geworfen

Datum: am 03.06.22 um 18:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Luis Babst
Produktion: Luis Babst, Jola Hauschild, Karl Jäger
Cast: Sofie Junker, Jonas Hellenkemper
Drehbuch: Luis Babst
Bildgestaltung: Karl Jäger
Szenenbild: Jola Hauschild
Sounddesign: Moritz Göbel
Maske: Leonie Deuber, Naemi Kämpfer
Kostüm: Jola Hauschild
Edit: Luis Babst
Musik: Moritz Göbel
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: unsere Eltern

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Luis Babst ist junger Regisseur, Autor und Musiker. Er studiert Filmwissenschaft in Berlin und Prag. Seine Kurzfilme wurden auf internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Ihm ist es besonders wichtig, eine angenehme, tolerante Set-Atmosphäre zu schaffen, und sein Ziel ist es, den deutschen Genrefilm wiederzubeleben.

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Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Triggerwarnung: keine

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