Tot für mich
Mitten in einer Zombieapokalypse macht sich ein eigensinniger Teenager auf die Suche nach ihrem toten Exfreund, der mittlerweile ein Zombie geworden ist.
Länge: 9 Minuten
Genre: Horror/Trashfilm
Zombiefilm meets Coming-of-age: Mitten in einer Zombieapokalypse macht sich Elly auf die Suche nach ihrem toten Exfreund Leon, der jetzt natürlich auch ein Zombie ist. Nicht gerade ein einfaches Unterfangen. Zum Glück steht ihr ihre beste Freundin Mia zur Seite. Aber warum ist Leon überhaupt tot? Als die Zombies Mia und Elly immer mehr auf die Pelle rücken, muss Elly sich entscheiden: an der Vergangenheit festhalten oder für die Zukunft kämpfen? Eine Hommage an starke Freundinnenschaften und eine Geschichte über das Loslassen und die Untoten in unserem Leben.
Regiekommentar
Es gibt viele Zombiefilme, warum also noch einer? Weil das Konzept beim herkömmlichen Zombiefilm eigentlich immer dasselbe ist: irgendwie überleben, jemand wurde gebissen und opfert sich selbst oder muss von der Gruppe eliminiert werden. Aber was ist eigentlich mit den Menschen, die jemanden verloren haben, der ihnen nahe stand? Würden die nicht alles versuchen, um diesen geliebten Menschen wiederzufinden, auch wenn der jetzt ein Zombie ist? Gibt es nicht noch viel mehr Konflikte als im üblichen Zombiefilm? Ich finde, Zombiefilme haben noch lange nicht ihr ganzes Potenzial ausgeschöpft. Warum die ganze Sache nicht mal umdrehen? Statt vor den Zombies zu fliehen, einen bestimmten unter ihnen suchen. Denn sind Zombies nicht auch ein Sinnbild für genau das? Tote Menschen, die wir nicht loslassen können, Untote!
Datum: am 17.06.23 um 22:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert
Stabliste
Regie: Edda Lina Janz
Produktion: Edda Lina Janz, Jaschar Markazi Noubar
Cast: Maisie Tipango, Meta Luise Volkers, Clemens Bobke
Drehbuch: Edda Lina Janz
Bildgestaltung: Linos Ullmann
Szenenbild: Theresa Dorn
Sounddesign: Andreas Bugl
Maske: Lotte Hellweg
Kostüm: Theresa Dorn
Edit: Sean Sams
Musik: Andreas Bugl
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Kristina Janz
Vergiss nie, wer ganz am Anfang an deiner Seite war!
Biographie
Edda Lina Janz wurde 1994 in Stuttgart geboren, wo sie auch ihre Schauspielausbildung absolvierte. Danach ging sie für zwei Jahre fest ans „Westfälische Landestheater“. Schon während der Schauspielschule stand sie für zahlreiche Kurzfilme und Independentprojekte vor der Kamera. Seit 2019 dreht sie fürs Fernsehen und fürs Kino. Ihre letzte Produktion war im Juli der Kinofilm „Lost Transport“ (AT). Mit Tot für mich realisiert sie jetzt ihren ersten eigenen Kurzfilm, für den sie das Drehbuch geschrieben hat und auch Regie führte.