Wunschkind

Fritz war ein absolutes Wunschkind, schließlich setzte seine damals 18-jährige Mutter alles daran, um schwanger zu werden.

Länge: 21 Minuten
Genre: Dokumentarfilm

Yes

Sehr jung ein Kind zu bekommen war für Paula eine bewusste Entscheidung.
In einem kleinen konservativen Dorf in Bayern setzte die damals 18-Jährige alles daran, schwanger zu werden. Zwei Jahre später erzählt sie ihrer Schwester hinter der Kamera, welche Sehnsucht dahinter steckte und mit welchen Mitteln sie diesem starken Kinderwunsch nachging.

Regiekommentar

Ich habe diesen Film über meine Schwester gedreht, weil ich ihre Geschichte erzählen und zeigen wollte, dass der Wunsch nach einem Kind eigentlich keiner Erklärung bedarf. In unserer westlichen Auffassung von klassischen Lebensverläufen mögen manche es jedoch ungewöhnlich finden, wenn ein junges Mädchen bereits einen starken Kinderwunsch hat.
Zeitgleich eröffnet Wunschkind einen diskursiven Raum über die Frage: Wie weit darf ich gehen, um meinen Herzenswunsch zu erfüllen? Wie verhandelbar ist Vertrauensmissbrauch?
Dennoch geht es in diesem Film weniger darum, sich zu entschuldigen und zu rechtfertigen, sondern vielmehr darum, die Wahrheit zu sagen und die eigene Schuld zu bekennen.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Grenzgebiete

Datum: am 17.06.23 um 13:00 Uhr
Location: Neues Regina St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Lena Steinbüchel
Produktion: Lena Steinbüchel
Sound: Simon Ferber
Musik: Hans Künneke, Manuel Seum
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Gitti Grüter

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Lena Steinbüchel absolvierte einen Bachelor in Kunstgeschichte in Bamberg. Ihre ersten filmischen Kenntnisse konnte sie 2017 während eines Dokumentarfilmdrehs (DOC NOMADS) innerhalb eines vom Auswärtigen Amt geförderten Workshops in der Ukraine sammeln. Seit 2020 studiert sie im Master Medienwissenschaft an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

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Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Triggerwarnung: keine

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