Flatliner
Julian Richberg
Ein junger Mann besucht aus Einsamkeit WG-Castings und trifft eine lebensfrohe junge Frau, die ihm zeigt, dass man das Leben nicht zu ernst nehmen sollte.
Länge: 29 Minuten
Genre:
Thien ist Anfang zwanzig, Austauschstudent und notorisch einsam. In Berlin fand er keinen Anschluss und so geht er auf WG Castings, um zumindest ein wenig menschlichen Kontakt zu haben. Hier kann er sich eine Identität geben und muss nicht mehr der junge Mann in der leeren Wohnung am Rande Berlins sein. Eines Tages lernt er auf eben einem solchen Casting Lotte kennen. Extrovertiert, lebensfroh und ohne Schamgefühl – ebenfalls eine „WG Touristin“. Er fühlt sich ertappt und verliert den Spaß an seinen kurzen Interaktionen. Sein Leben scheint grau und noch einsamer als zuvor. Thien entschließt sich Lotte ausfindig zu machen und sie dafür zu bezahlen ihm beizubringen wie man so lebensfroh sein kann.
Foto: Julian Richberg
Regiekommentar
Inspiriert von einem Artikel in der „ZEIT Campus“ verhandelt der Film die Einsamkeit deutscher Großstädte und die Absurdität eines immer härteren Wohnungsmarkts. Herausgekommen ist eine Tragikomödie über die rettenden Kraft von Freundschaft – eine unorthodoxe Freundschaft zwischen zwei gesellschaftlichen Outlaws.
Nach den Sternen greifen
war online abrufbar vom 01.08.20, 14:00 Uhr
bis zum 02.08.20
Zum Filmtalk
Stabliste
Regie: Julian Richberg
Cast: Xidou Zhao, Leonie Landa
Produktion: Fabienne Prieß
Drehbuch: Julian Richberg
Bildgestaltung: Elias Köhler, Peter Bromme, Stefan Müller
Sound: Julian Richberg
Ausstattung: Vivien Donhauser
Editing: Peter Schulz
Biographie
Julian Richberg ist 1992 in Fritzlar geboren. Er studierte Kommunikationsdesign an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Mit Argonauta gründete er 2015 kein Kurzfilm Kollektiv. 2020 stellte er sein Spielfilm Debüt „Teenage Werwolf“ fertig. Zur Zeit arbeitet er als freiberuflicher Regisseur im Musikvideo- und Werbebereich.