Gestern gibt es nicht

Meike Wüstenberg

Antons Mutter ist krank. Sie weiß das. Sie weiß es, weil sie Vieles nicht mehr weiß.

Länge: 10 Minuten
Genre: Drama

Antons Mutter ist krank. Sie weiß das. Sie weiß es, weil sie Vieles nicht mehr weiß. Im vollen Bewusstsein des Vergessens ringt sie um die Sorglosigkeit des Alltags. In einem grünen Buch hält sie fest, was sie sich merken muss. Als Anton es findet, wird ihm erst klar, dass seine Mutter ihr Problem unterschätzt. Um ihr das Erinnern zu erleichtern, fährt er mit ihr zu dem Haus, in dem sie aufgewachsen ist. Das Ziel der Reise ist aber ein anderes – ein gemeinsamer Umgang mit der Gegenwart, der Zukunft und Erinnerungen.

 

Regiekommentar

Gestern gibt es nicht ist keine autobiografische Geschichte. Die Idee für den Film entstand aus einem Gedanken zu der Frage, bis zu welchem Punkt Alzheimer-Patienten bewusst ist, dass sie Vergessen und wann sie auch dieses Bewusstsein verlieren. Alzheimer ist eine Krankheit, die nicht immer mit Altersdemenz einher geht. Antons Mutter ist eigentlich viel zu jung für ihre Diagnose. Wie geht ein Mensch, der noch nicht vergreist, mit diesem Verlust der Selbstständigkeit um?

Bundesfestival junger Film 2018
vom 07. bis 10.06.2018

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Stabliste

Regie, Drehbuch: Meike Wüstenberg
Bildgestaltung: Axel Rothe
Sound: Christoph Fleischer
Editing: Axel Rothe
Cast: Marion Alessandra Becker, Björn von der Wellen

Biographie

Meike Wüstenberg, geboren am 4. September 1994 in Berlin. Das Studium der Europäischen Medienwissenschaft entfachte die Leidenschaft für Film. Nach einschlägiger Dreherfahrungen in Berlin und New York reizte sie vor allem die Regie-Arbeit. Gestern gibt es nicht ist ihr erster Kurzfilm.

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