Transsexuelle werden in unserer Gesellschaft nur wenig akzeptiert und das Thema oft tabuisiert. Darum finde ich es um so wichtiger, die Gesellschaft damit zu konfrontieren und dabei die Ernsthaftigkeit des Themas nicht zu vergessen. Deshalb war es mir wichtig die Geschichte keinesfalls lächerlich darzustellen, sondern den Zuschauer in die Gefühlswelt von Alex eintauchen zu lassen, damit er sich mit ihm identifizieren kann und mit ihm auf die Suche geht.
Alex wird anfangs bewusst sehr stereotypisch in einem klassischen Studentenalltag mit Party und Freundin gezeigt, er erscheint „normal“, doch genau das ist der Punkt: Transsexualität existiert im Alltag und dort sollte sie auch akzeptiert werden.
Die Webserie zeigt in wenigen Folgen zusammengerafft viele Punkte unter denen Transsexuelle leiden, dabei spielen sowohl Diskriminierung als auch Gewalt eine große Rolle. Dem Webserienformat entsprechend ist alles sehr gebündelt und kurz erzählt, doch vielleicht bringt es genau dieses schnelle Erzählen auf den Punkt.