Naiv

Patrick Müller

Aus einer angespannten Befragung wird scheinbar eine Unterhaltung über Stress bei der Arbeit und beliebte Urlaubsziele.

Länge: 7 Minuten
Genre: Drama

Nach einem Brandanschlag in einem Asylbewerberheim, bei der eine syrische Familie ums Leben gekommen ist, steht die rechtsradikal orientierte Martina Hiller der jungen Polizeibeamtin Maria Schenk gegenüber. Bei der Befragung handelt es sich um reine Routine und obwohl beide völlig unterschiedliche politische und gesellschaftliche Ansichten vertreten, tauchen im Gesprächsverlauf plötzlich Gemeinsamkeiten auf. Aus einer angespannten Befragung wird scheinbar eine Unterhaltung über Stress bei der Arbeit und beliebte Urlaubsziele.

 

Regiekommentar

Der Film ist 2015 auf dem Kinokabaret Mainz entstanden. Das bedeutet: vom Drehbuch bis zum fertigen Film in 48 Stunden. Der ursprüngliche Gedanke war: „Zwei Leute in einem Raum und jetzt hol das Maximum raus“. Mit diesem Leitfaden entstand die Grundidee, die ich dann zusammen mit den beiden Schauspielerinnen verfeinerte. Den Bezug zur Flüchtlingskrise bauten wir ein, weil wir mit dem Film einen gewissen „Mehrwert“ produzieren wollten, was meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Bestandteil einer Geschichte ist und beim reinen Unterhaltungsfilm oft vergessen wird.

Bundesfestival junger Film 2018
vom 07. bis 10.06.2018

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Stabliste

Regie: Patrick Müller
Produktion: Patrick Müller, KinoMainz e.V.
Drehbuch: Patrick Müller, Kika Schmitz, Esther Berkel
Bildgestaltung: Clemens Helmchen, Michael Breker, Marcel Cordes
Sound: André Windolf, Carl Merlet
Editing: Patrick Müller
Cast: Esther Berkel, Kika Schmitz

Biographie

1987 in Gerolstein geboren. Studierte Psychologie in Saarbrücken und aktuell BWL in Birkenfeld. Besucht Kinokabarets seit 2009. Nennenswertes: „Voicemail“ (Erec Brehmer, HFF) und „Endling“ (Alex Schaad, HFF). Produktionsleitung: „Bang“ (ApeCrime) und „Darth Maul: Apprentice“ (Shawn Bu).

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