Noch ein Löffel Mousse au Chocolat für einen Cent, bitte.

Ein Einblick in eine clowneske Welt.

Länge: 9 Minuten
Genre: Experimentalfilm

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Die Waschbeckenfrau duscht, das Kamel verschleppt sich durch den Flur und die Balkonbevölkerung streicht Pflanzen. Was die Schuhperson sagen will, wollen wir nicht hören.

Waschbeckenfrau (aus den Off):
„Wir verkaufen löffelweise Mousse au Chocolat für einen Cent und setzen Ameisen in der Wohnung aus, wir bemalen Pflanzen und berichten von schwitzenden Sitzen. Doch verbleiben wir lieber für uns.“

Regiekommentar

Das Alltägliche ist voller Idiotie und Absurditäten. Ich möchte wärmstens den bitteren Humor als Umgangsweise an die Hand geben.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Das Beste aus Horror, Trash und Comedy

Datum: am 17.06.23 um 22:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Anna Darmstädter
Cast: Carla Sow, Katharina Peguschin, Eliana Djubiray Helmholz, Lara Krause, Christiane Ostermayer, Anna Zirr, Salma Z. Orth
Drehbuch: Anna Darmstädter
Bildgestaltung: Timm Prozell
Szenenbild: Lisa Meister
Sounddesign: Xenia Bethke
Kostüm: Alena Nienstedt
Edit: Anna Darmstädter

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Brecht Erzählregeln und spielt mit Zuschauenden, bis sie sich dem Unverständnis ergeben. Oder tut es nicht, das ist auch valide.

Biographie

Anna Darmstädter existiert seit 1999 und erwuchs in Hannover. Derzeit wächst sie an der HBK Braunschweig weiter, dort studiert sie Freie Kunst. Sie ist die Tochter einer Clownin.
Anna Darmstädters Interesse gilt dem Absurden. Darum erbaut sie eine Welt, wo das Absurde normal ist – eine clowneske Welt, bevölkert von clownesken Charakteren. Ihre Arbeiten bedienen sich Theaterästhetiken – verfremdet und entfremdet, künstlich. Die Erzählweise ist inkonsequent. Elemente funktionieren wie Bausteine, in den Arbeiten werden sie immer wieder neu zusammen gesetzt. Sie bekommen durch ihre Wiederholung Legitimität, werden fester Bestandteil der Logik dieser Parallelwelt. Gemein ist eine Verlorenheit, ein bitterer Humor, ein erfreuliches Leiden im Spiel der Selbstzerstörung – ein clowneskes Drama im anschmiegsamen Zynismus.

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Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Triggerwarnung: keine

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von Felix Ernst Peter Schalk

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