Polaroid

Christoph Stötzer

Als er bemerkt, dass mit einem Mal Anna von seinen Fotos verschwindet, verliert er sich immer mehr zwischen Traum und Realität.

Länge: 13 Minuten
Genre: Drama

Der Debütfilm von Christoph Stötzer handelt von Ben, einem jungen Studenten, der versucht, den Verlust einer ihm sehr nahestehenden Freundin namens Anna zu überwinden. In seiner Freizeit fotografiert er leidenschaftlich gern mit seiner analogen Polaroidkamera und hat zu Hause eine Wand voller Polaroidfotos von allen für ihn besonderen Momenten hängen.
Als er bemerkt, dass mit einem Mal Anna von seinen Fotos verschwindet, verliert er sich immer mehr zwischen Traum und Realität. Er beginnt, alle ihm wichtigen Beziehungen in seinem Leben zu hinterfragen und die Wirklichkeit in Frage zu stellen.

 

Regiekommentar

Die Idee meines Kurzfilmes ist im Rahmen eines Kurses an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden.
Der Kurs namens „Die Vergangenheit“ beschäftigte sich mit vergangenen Ereignissen und deren Auswirkungen, die diese mit sich bringen. Uns Studenten war freigestellt, ob wir eine Dokumentation, beruhend auf wahren Begebenheiten, oder eine fiktive Kurzfilmidee entwickeln.
Da mich letzteres Thema schon lange reizte, ich aber immer großen Respekt vor all den Aufgaben und Kosten eines solchen Filmes hatte, war ich zu diesem Zeitpunkt umso mehr motiviert, meinen ersten eigenen Kurzfilm zu realisieren.
Mein Team bestand aus knapp 10 Leuten und 4 Schauspielern, wobei ich neben Regie auch die Aufgaben der Produktion übernahm. Der Film ist eine No-Budget-Produktion und wurde ausschließlich durch eigene finanzielle Mittel realisiert.
Generell betrachte ich den Film als ein großes persönliches Experiment. Es war mein erster Versuch, einen Kurzfilm umzusetzen und mir war wichtig, alle Positionen und Aufgaben der einzelnen Departements kennenzulernen. Deshalb entschloss ich mich dazu, den größten Teil der Postproduktion – von Schnitt, Farbkorrektur, Tonmischung über Musik – selber zu übernehmen. Dabei habe ich sehr viel gelernt.

Bundesfestival junger Film 2018
vom 07. bis 10.06.2018

Alle Filme im Überblick

Stabliste

Regie, Produktion, Drehbuch: Christoph Stötzer
Bildgestaltung: Daniel Hellwig
Sound: Kevin Jahnel, Christoph Stötzer
Ausstattung: Christoph Stötzer
Editing: Christoph Stötzer
Ein Mensch, der immer an uns geglaubt hat: Mama und Papa

Biographie

Christoph Stötzer (geb. am 13. August 1994 in Gotha, Thüringen); Abitur 2014 am Arnoldi-Gymnasium in Gotha;
Seit 2015: Studium im Bereich B.f.A. „Medienkunst/-gestaltung“ an der Bauhaus-Universität in Weimar mit voraussichtlichen Abschluss im Sommer 2018

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