Die letzte erste Tanke | První a poslední pumpa
von Ferdinand Hauser, Conrad WinklerDokumentarfilm, 21 Minuten
Inspiriert von der griechischen Mythologie erzählt das Video die Geschichte der Entführung der jungen Persephone.
Persephone ist die Tochter von Demeter und Zeus. Sie pflegt ein sehr angespanntes Verhältnis zu ihrem Vater. Gegen ihren Willen und hinter ihrem Rücken schließt dieser einen Pakt mit Hades ab, der sie in die Unterwelt verschleppen will. Zunächst findet eine Zeremonie zu ihren Ehren statt, bei der Freunde und Familie teilnehmen. Als die Zeremonie ihren Höhepunkt erlangt, sind alle am Wasser versammelt. Als Teil der Zeremonie taucht Persephone ein. Jedoch taucht sie nicht wieder auf. Nach kurzem Warten bricht eine Unruhe aus und alle GöttInnen suchen in Panik das Wasser ab – außer Zeus. Nach Persephones Verschwinden ist die Welt traurig, trocken und dürr. Erschüttert von ihrem Verlust suchen fast alle Hinterbliebenen nach P. – ohne Erfolg. Der Abstieg in die Unterwelt. Persephone ist am Leben. Doch sie scheint nicht mehr wie früher zu sein. Ihr Blick fesselt und sie strotzt vor Selbstbewusstsein; sie ist die Göttin der Unterwelt.
Regiekommentar
Ausschlaggebend für das Konzept unseres Musikvideos war zum einen der Titel des Stücks, vor allem aber das Gefühl, das die Musik transportiert. Durch die Teilung in drei verschiedene Teile entsteht eine automatische Spannung und bei uns der Drang die Geschichte des Liedes cinematographisch zu interpretieren und zu erzählen. Die griechische Mythologie ist eine Wucht und wird oft mit einem Bild von weißen Gewändern mit blauen Schärpen und schwebenden Göttern assoziiert. Wir teilten die selbe Faszination für die Geschichte, die die Mythologie erzählt, und wollten diese nutzen, sie aber in eine modernere, weniger dem griechischen Stereotypen gleichende Umwelt einbetten. So findet man in Queen Persephone Einstellungen, deren Kompositionen an alte Gemälde erinnern, sich jedoch in einem surrealen Jetzt befinden.
Datum: am 06.08.21 um 22:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert
Eintritt: Tickets kaufen
Stabliste
Regie: Paul Dittmann, Bora Güler, Magalie Herter-Courbon, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert
Cast: Clara Kempel, Maya Tenzer, Peter Renoth, Niklas Gal, Viola Daus, Marcel Casablanca, Marius Fleiter, Carina Sickenberger, Tina Deutschmann, Jana Bayer, Clara Thiery, Friederike Patzwahl, Carolina Kühn, Don Hoang, Maximilian Satzinger, Laura Schüssel, Annika Braun, Charlotte Klug, Ellinor Brandenburg, Martin Senzel, Kathrin Berner
Produktion: Paul Dittmann, Bora Güler, Magalie Herter-Courbon, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert
Drehbuch: Paul Dittmann, Bora Güler, Magalie Herter-Courbon, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert
Bildgestaltung: Paul Dittmann, Bora Güler, Magalie Herter-Courbon, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert
Sound: Dirty Art Club, Paul Dittmann, Bora Güler, Magalie Herter-Courbon, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert
Ausstattung: Paul Dittmann, Bora Güler, Magalie Herter-Courbon, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert
Editing: Paul Dittmann, Bora Güler, Magalie Herter-Courbon, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert
Biographie
Unser RegisseurInnen Kollektiv besteht aus 6 Kommunikationsdesignstudierenden. Wir sind Paul Dittmann, Bora Güler, Richard Ley, Patrick Schroll, Jonathan Schubert und Magalie Herter-Courbon. Wir kennen uns schon ein Weilchen, ca. seit dem Winter 2018, haben aber in dieser Konstellation noch nie zuvor zusammen gearbeitet. Im März 2020 gründeten wir das Team im Rahmen des Kurses Lost in music, welcher von Prof. Rogge-Pott betreut wurde, und starteten damit das Projekt Queen Persephone. Da das unser Regiedebüt als Kollektiv war, ist unsere gemeinsame Biographie noch sehr kurz.
von Ferdinand Hauser, Conrad WinklerDokumentarfilm, 21 Minuten