Stier
Eine wildfremde Person attackiert Bruno mit einem Speer. Warum? Zu seinem eigenen Leidwesen leitet ihn sein Schicksal unbeirrt zur Antwort.
Länge: 22 Minuten
Genre: Komödie
Bruno und Ronja ziehen das erste Mal in eine gemeinsame Wohnung. Doch kurz nachdem sie in ihrem neuen Zuhause angekommen sind, passieren komische Dinge. Als Bruno Zigaretten kaufen geht, attackiert ihn eine wildfremde Person mit einem Speer. Nachdem sie Essen waren, wird Ronja von einer Kirchenseite verfolgt. Und wäre das nicht genug, duscht ihr Vermieter auch noch völlig durchnässt in ihrer Dusche. Bruno und Ronja versuchen, Antworten für die Rätsel der letzten Tage zu finden. Zu ihrem eigenen Leidwesen leitet sie ihr Schicksal unbeirrt zur Lösung.
Regiekommentar
Für mich geht es in Stier um die Frage der Zukunft und der Selbstfindung. Was passiert mit unseren Leben? Welchen Weg werden wir einschlagen? Wo werden wir am Ende ankommen? Durch die Überhöhung von absurden Schicksalen der einzelnen Figuren soll diese Frage in dem Film aufgearbeitet werden. Der Vermieter hat bereits sein Schicksal gefunden und hat sich mit seiner Situation abgefunden. Bruno wird im Film damit konfrontiert und findet am Ende heraus, wo sein Platz ist. Und bei Ronja ist es der Beginn ihrer Reise. Der Film ist aufgebaut wie ein Rätsel. Gemeinsam mit den Protagonistinnen kommen wir der Lösung des Rätsels und somit Brunos Schicksal näher. Immer neue Hinweise und Puzzleteile ergeben am Ende das gesamte Bild.
Datum: am 17.06.23 um 20:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert
Stabliste
Regie: Tim Oppermann
Produktion: Konrad Sulzmann
Cast: Maximilian Thienen, Runa Schymanski, Clemens Haipl, Naemi Latzer
Drehbuch: Lorenz Uhl
Bildgestaltung: Tobias Pichler
Szenenbild: Kevin Jagschitz, Victoria Lilgenau, Luka Sola
Sounddesign: Jón H. Geirfinnson
Maske: Pia Selzer
Kostüm: Lisa Heinisch
Edit: Dennis Dornstauder
Musik: Pauls Jets, Kingston Trio
Das Wichtigste ist, Filme zu machen und vor allem viele Fehler. Daraus lernt man am meisten. Auch wenn es oft frustrierend ist, einfach durchhalten, es wird besser. Irgendwann ist man dann sogar ein bisschen stolz. Außerdem soll man sich Freundinnen und Freunde suchen, mit den es Spaß macht, Filme zu realisieren. Die Teamarbeit ist das Schönste am Arbeiten in der Branche.
Biographie
Tim Oppermann ist ein österreichischer Filmemacher. Er ist Absolvent der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt Wien und Filmstudent an der HFBK Hamburg. Derzeit absolviert er ein Austauschjahr an der Fundación Universidad del Cine in Buenos Aires. Er ist mit seinen über 17 Kurzfilmen auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gelaufen. Tim Oppermann lebt und arbeitet in Wien und Hamburg.