Stille Wasser

Während Auto-Fans am Nürburgring ihre Runden drehen, leben die Menschen im Ahrtal nach der Flutkatastrophe zwischen Zuversicht und Hoffnungslosigkeit.

Länge: 28 Minuten
Genre: Dokumentarfilm

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Ahrtal, Dezember 2021: Die Flutkatastrophe liegt fast ein halbes Jahr zurück, die meisten Häuser sind entweder abgerissen oder entkernt. Markus baut sein Haus dank der Hilfe vieler Helfer wieder auf. Trotz einiger Rückschläge blickt er optimistisch in die Zukunft. Horst hingegen fällt es schwer, das Erlebte zu verarbeiten, und sieht die Menschheit in der Verantwortung, wie sie mit unserem Planeten umgeht. Während die beiden und viele andere im Ahrtal mit den Folgen des Hochwassers zu kämpfen haben, drehen Autofans ihre Runden auf dem nahe gelegenen Nürburgring, der längsten Formel-1-Strecke der Welt.

Regiekommentar

Wir haben bewusst auf Handy- und Videomaterial aus der Nacht der Katastrophe verzichtet. Diese Bilder sind vielen bereits vertraut und wir wollten kein weiteres Trauma auslösen. Interessant war für uns der Wintereinbruch in der Region, die noch sehr stark von der Zerstörung gezeichnet war.
Wir wollten auch zeigen, dass es nicht nur Zerstörung, Leid und Angst vor der Zukunft gibt, sondern auch Hoffnung und Liebe für die kleinen Dinge des Lebens. Zum Beispiel eine Handvoll Goldfische oder die Rückkehr eines Koi-Karpfens, der ein paar Orte weiter von der Flut weggespült wurde. Diese Poesie in den schwierigen Zeiten einzufangen, war für uns sehr wichtig.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Heimat Erde

Datum: am 17.06.23 um 18:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Kevin Koch
Produktion: Franziska Unger
Bildgestaltung: Anian Krone
Sounddesign: Timo Kleinemeier
Edit: Emma Holzapfel
Musik: Peter Albrecht

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Geboren in München und aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Deutschland, reiste Kevin nach dem Abitur um die Welt, um die besten Wellen des Planeten zu surfen.
Nach einem Umweg über Graz studierte er dann Medienwissenschaften in Bayreuth. Dort entdeckte er seine Liebe zum Filmemachen und studiert seit 2020 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Derzeit absolviert er ein Auslandssemester an der La Fémis in Paris.

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Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Triggerwarnung: keine

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Horror/Trashfilm, 9 Minuten