The 2020 RiseUp
Wie kann man sich in den eigenen vier Wänden politisch engagieren? Wie mobilisiert man die Bevölkerung, wenn man nicht im öffentlichen Raum aktiv sein kann?
Genre: Dokumentarfilm
Im vergangenen Jahr haben weltweit verschiedene Aktivistinnengruppen immer wieder den Slogan „By 2020 we rise up!“ als Mahnung an Politik und Konzerne gerichtet. Dadurch hat sich eine gewisse Spannung und Erwartung aufgebaut, ob 2020 das Jahr ist, in dem die Gesellschaft aufsteht. Doch dann kam Corona und der globale Lockdown. Das Coronavirus hat die Welt zum Stillstand gebracht. Genau hier setzt der Film mit einem eindringlichen Vorher-Nachher-Vergleich an – oder anders gesagt: vom Aufstand zur „Auferstehung“.
Regiekommentar
Stillstand, aber nicht still sein. Dieser Gedanke liegt dem gesamten Film zugrunde. Denn nicht nur die Protagonist·innen im Film haben sich die Frage gestellt, wie Aktivismus aus den eigenen vier Wänden heraus aussehen kann, sondern auch ich wollte nicht still sein. Der Film stellt diese Frage und ist gleichzeitig meine Antwort darauf. The 2020 Rise up versteht sich als aktivistisches Projekt, das trotz der schwierigen Umstände eine Plattform bietet für Demonstrant·innen. Das wahnsinnige Jahr 2020 und die Herausforderungen, die es mit sich gebracht hat, sollen konserviert werden, um nicht zu vergessen, dass auch, wenn die Welt scheinbar stillsteht, sie sich doch mit all ihren Problemen weiterdreht. „Menschen sollen laut blieben, sollen kreativ blieben“ – Jan Behrends, Seebrücke
Bildnachweis Regiefoto:
Datum: am 06.08.21 um 11:00 Uhr
Location: Kinowerkstatt St. Ingbert
Eintritt: Tickets kaufen
Stabliste
Regie: Julian Schmiederer
Produktion: Julian Schmiederer
Bildgestaltung: Gregor Franz
Sounddesign: Julian Schmiederer
Editing: Johannes Rass
Musik: Julian Schmiederer
Biographie
Julian Pixel Schmiederer (AT), geb. 02.02.02, ist Regisseur und Soundengineer und trat künstlerisch erstmals 2010 im Rahmen des Ars Electronica Festivals in Erscheinung mit dem Projekt „Pixel Guitars“. 2015 folgte das Projekt „Gangway Horns“. Ein Jahr später zog Julian nach Graz, um an die Ortweinschule Graz für Film und MultimediaArt zu gehen. Es entstanden viele Projekte, an denen er als Tonmeister mitwirkte, auch das international präsentierte Hörspiel „schuldICH?“, bei dem er auch die Regie und Produktionsleitung übernahm. Die ersten Schritte als Regisseur machte er mit dem Film „Kruzifix“. Sein zweiter Film „Pressure“ ging auf erfolgreiche internationale Festivaltour.